Antwort Wie verhindert man Stürze im Alter? Weitere Antworten – Was kann man tun um Stürze zu verhindern
Sturzprophylaxe: Stürze verhindern
- Koordination, Kraft und Reaktionsgeschwindigkeit trainieren.
- Gehen auf unterschiedlichen Untergründen trainieren.
- den Haushalt von Fachleuten auf Stolperfallen überprüfen lassen.
- mit dem Arzt klären, ob Medikamente die Sturzgefahr erhöhen.
Zu wissen, was im Fall eines Sturzes zu tun ist, kann älteren Menschen helfen, weniger Angst vor Stürzen zu haben. Wenn sie stürzen und nicht aufstehen können, können sie sich auf den Bauch drehen, zu einem Möbelstück (oder einem anderen Gegenstand, der ihr Gewicht hält) kriechen und sich daran selbst hochziehen.Die 4 wichtigsten Tipps
- Gute Schuhe tragen.
- Bei Schnee und Eis: Gleitschutz für Schuhe verwenden.
- Wer sturzgefährdet ist und alleine wohnt: Notrufgerät für zu Hause und unterwegs benützen.
- Hüftprotektoren schützen vor schweren Verletzungen.
In welchen Altersgruppen treten besonders häufig Stürze auf : Häufigkeit. Schätzungen zufolge stürzen etwa 30 von 100 Menschen über 65 Jahre, die zu Hause leben, einmal im Jahr. Bei Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, sind es 50 von 100 pro Jahr. Jedoch laufen die meisten Stürze auch bei Menschen über 65 Jahre glimpflich ab und haben keine ernsten gesundheitlichen Folgen.
Wie vermeide ich stolpern
Handläufe, rutschfeste Beläge auf Stufen, gute Sichtbarkeit und rutschfeste Markierungen an der Vorderkante von Stufen und ausreichende Beleuchtung sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Vermeidung von Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen auf Treppen. Es gibt auch andere Niveauunterschiede wie z. B. Rampen.
Welche Menschen sind besonders sturzgefährdet : Demenzkranke sind besonders sturzgefährdet.
Häufiger sind die Ursache von Stürzen vielmehr sogenannte „riskante Tätigkeiten“ . Dazu gehören zum Beispiel körperliche Handlungen wie das Binden der Schuhe im Stehen. Nicht demente ältere Menschen würden sich dafür eher hinsetzen.
unsicheres Gehen, schlechtes Einschätzungsvermögen oder schwache Muskeln. Diese Risikofaktoren machen es schwieriger, sich zurechtzufinden und erhöhen das Risiko, zu stolpern oder auszurutschen“, sagt Clemson.
Medikamente, die zum Sturzrisiko beitragen
Arzneimittel | Mechanismus |
---|---|
Aminoglykoside | Direkte vestibuläre Schädigung |
Analgetika (insbesondere Opioide) | Reduzierte Wachheit oder langsame zentrale Verarbeitung |
Antiarrhythmika | Eingeschränkte Hirndurchblutung |
Anticholinergika | Konfusion/Delirium |
Welche Medikamente führen zu stürzen
Insbesondere Opioide, Antidepressiva, Hypnotika und Sedativa haben eine positive Korrelation zu Stürzen, die zu einer Krankenhausaufnahme führen. Dies sollte bei der Verordnung bedacht und gegen die sicherlich auch vielen positiven Effekte dieser Medikamente abgewogen werden.Sturzrisikofaktoren
Risikoträchtige Bewegungen, z.B. trotz Gleichgewichtsproblemen auf einen Stuhl steigen. Sehbeeinträchtigungen. Alkohol- und/oder Drogenkonsum. Medikamentenwirkungen, z.B. bei Diuretika, Abführmitteln, starken Schmerzmitteln, Muskelrelaxantien.Viele ältere Menschen haben Angst zu stürzen – die meisten Stürze haben aber zum Glück keine schweren Folgen. Häufige Ursachen sind Stolperfallen in der Wohnung oder schlecht sitzende Schuhe. Auch Erkrankungen und bestimmte Medikamente können das Risiko für Stürze erhöhen.
Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckprobleme, aber auch Erkrankungen des Nervensystems wie Parkinson, ein Schlaganfall, Durchblutungsstörungen des Gehirns, Demenz, Nervenschäden (Polyneuropathie) oder Epilepsie. Auffällig häufiges Stürzen sollte daher in jedem Fall vom Neurologen abgeklärt werden.
Warum stolpert man im Alter mehr : Meist falsche Gewichtsverlagerung. Die meisten Senioren (41 Prozent) stürzten aufgrund einer inadäquaten Gewichtsverlagerung beim Vorwärtsgehen, Stehen oder Hinsetzen. Stolpern war mit 21 Prozent der Fälle die zweithäufigste Ursache.
Wie kann man stolpern vermeiden : Fünf Tipps gegen Stolpern und Rutschen
- Tragen Sie die richtigen Schuhe.
- Unterschätzen Sie Treppen und Stufen nicht.
- Schalten Sie Stolperfallen und Rutschpartien aus.
- Achten Sie auf Ordnung zu Ihren Füßen.
- Halten Sie die Augen offen.
Welche Substanzen erhöhen im Alter das Sturzrisiko
Insbesondere Opioide, Antidepressiva, Hypnotika und Sedativa haben eine positive Korrelation zu Stürzen, die zu einer Krankenhausaufnahme führen. Dies sollte bei der Verordnung bedacht und gegen die sicherlich auch vielen positiven Effekte dieser Medikamente ab- gewogen werden.
5.1. Personenbezogene Maßnahmen zur Sturzvorbeugung
- Jede Bewegung ist wichtig.
- Bereits leichteres Ausdauer-, Kraft- oder Gleichgewichtstraining kann das Sturzrisiko reduzieren.
- Reha-Sport und Funktionstraining sind besonders geeignet.
Auslöser von Stürzen
- Gleichgewichtsstörungen.
- Blutdruckschwankungen.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Medikamentennebenwirkungen.
- Vorerkrankungen wie Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson.
- Demenz.
- Polyneuropathie.
- Verwirrtheit.
Welche Sturzrisikofaktoren gibt es : Welche Sturzrisikofaktoren gibt es Es gibt verschiedene Risikofaktoren für Stürze. Im Alter sind das häufig: Gleichgewichtsstörungen, Muskelschwäche, eingeschränkte Bewegungsfreiheit, Fehlsichtigkeit oder Augenerkrankungen, Inkontinenz, aber auch Angst vor Stürzen sowie ungeeignete Kleidung und Schuhwerk.