Antwort Wie entstand der Goitzsche See? Weitere Antworten – Wie wurde die Goitzsche geflutet

Wie entstand der Goitzsche See?
Hochwasser 2002 – wie die Goitzsche bei Bitterfeld geflutet wurde – YouTube. Nach einem Dammbruch bei Pouch suchte sich das Wasser den Weg über die Straße nach Löbnitz in den Goitzsche See und unterspülte dabei den Uferbereich und schließlich auch die Straße und riß sie mit sich.48 mGroßer Goitzschesee / Maximale TiefeDas Gewässer ist seit der kompletten Flutung des Geiseltalsees im Jahr 2011 der zweitgrößte See im Mitteldeutschen Seenland. 2013 kaufte die Blauwald-Tochter Blausee GmbH Teile der Goitzsche und angrenzende Landflächen.

Wer ist Eigentümer der Goitzsche : Goitzsche: Unübersichtliche Eigentumsverhältnisse

Bei dem privaten Käufer der Flächen, dem heutigen Eigentümer, handelt es sich um die Blausee GmbH. Es ist ein Unternehmen der Familie des verstorbenen Ratiopharm-Gründers Merckle. Der Firma gehören inzwischen fünf Seen in Mitteldeutschland.

Warum heißt die Goitzsche so

Der Begriff „Goitzsche“stammt aus der Spra- che der Wenden und bedeutet so viel wie „Gottes Aue“. Die Schreibweise hat sich bis in die Gegenwart erhalten. Nur das „z“ wurde in der Weimarer Republik im Zuge der „Ein- deutschung“ weggelassen.

Wann wurde der pegelturm gebaut : Der Pegelturm wurde vom 6. Juni 1999 bis 9. Juni 2000 aus Stahl errichtet.

Die Flutwelle der Jahrhundertflut an der Mulde 2002 erreichte jedoch am 15. August 2002 die Region und somit auch die Goitzsche. Das Wasser drückte von Osten in den See und füllte diesen binnen 36 Stunden vollständig und über den Sollpegelstand hinaus, wodurch auch Teile der Stadt Bitterfeld überflutet wurden.

2013 waren cirka 1.500 Hektar ehemals kommunaler Ufer- und See-Flächen an der Goitzsche an die Merckle-Tochter verkauft worden – zu relativ geringen Preisen zwischen einem und zehn Euro pro Quadratmeter.

Wann wurde die goitzsche verkauft

2013 waren cirka 1.500 Hektar ehemals kommunaler Ufer- und See-Flächen an der Goitzsche an die Merckle-Tochter verkauft worden – zu relativ geringen Preisen zwischen einem und zehn Euro pro Quadratmeter.Der Goitzschesee vor den Toren der Stadt Bitterfeld ist ein landschaftlicher Juwel mit einem breiten Angebot für Wassersportler, Erholungssuchende und Naturliebhaber. Er lädt Besucher zum Baden, Radfahren, Segeln, Tauchen und Surfen ein.In der Goitzsche bei Bitterfeld – einer ursprünglich idyllischen Auwaldlandschaft am Muldelauf – wurde fast ein ganzes Jahrhundert Braunkohle abgebaut. Nach der Wiedervereinigung war der Abbau jedoch nicht mehr profitabel und die Tagebaue wurden stillgelegt. Zurück blieb eine 62 Quadratkilometer große Mondlandschaft.

1966-1975 musste die Mulde auf 9,2 km Lauflänge verlegt werden. 1972 endete die Kohleförderung im Tagebau Muldenstein, welcher dann vom 30.04.1975 bis zum 01.03.1976 geflutet wurde. Es entstand der Muldestausee.

Wann wurde der Goitzschesee geflutet : Die Flutwelle der Jahrhundertflut an der Mulde 2002 erreichte jedoch am 15. August 2002 die Region und somit auch die Goitzsche. Das Wasser drückte von Osten in den See und füllte diesen binnen 36 Stunden vollständig und über den Sollpegelstand hinaus, wodurch auch Teile der Stadt Bitterfeld überflutet wurden.

Was ist das Bitterfeld Syndrom : "Das Bitterfeld-Syndrom bezeichnet die (Schwermetall-) Kontamination von Industrieagglomerationen. Durch veraltete Industrieanlagen und Deponien, deren Aufrüstung entsprechend neuerer technologischer Standards versäumt wurde, kam es hier zu lokaler Kontamination von Böden und Gewässern …

Für was ist Bitterfeld bekannt

Der historische Ortskern mit dem Marktplatz, den beiden Kirchen, dem Historischen Rathaus, dem Kreismuseum und dem Stadtpark "Grüne Lunge" prägt den Ortsteil Bitterfeld.

Nach einer Vinylchlorid-Explosion im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld (EKB) am 11. Juli 1968 fanden 42 Menschen den Tod, über 270 wurden verletzt.Der Name wandelt sich über Pitervelt zum heutigen Bitterfeld. Das Problem der Namensdeutung ergibt sich daraus, dass nicht eindeutig, welchen Ursprungs der Name ist: fränkisch-thüringischen, slawischen oder flämischen. So könnte es wahrlich von bitter, also dem damals sauren, sumpfigen Boden abstammen.

Warum heisst Bitterfeld so : Eine Annahme besagt, der Name rühre wahrscheinlich von einer zusätzlichen Bedeutung „sumpfig“ des mittelhochdeutschen Adjektivs bitter her und bedeute demnach „sumpfiges Land“. Bitterfeld entwickelte sich aus mehreren Siedlungen, unter ihnen das relativ gut erforschte slawische Dorf Sernitzk, sowie einem Rittergut.