Antwort Was wird bei Psychoanalyse gemacht? Weitere Antworten – Wie läuft eine Psychoanalyse ab

Was wird bei Psychoanalyse gemacht?
Die Psychoanalyse besteht aus dem Dialog zwischen Therapeut und Patient. Durch die Gespräche versucht der Therapeut zusammen mit dem Patienten die Ursache der Probleme, die inneren Konflikte, aufzudecken. Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie gibt der Therapeut dem Patienten keine Handlungsanweisungen.Jahrhunderts entwickelte der österreichische Arzt Sigmund Freud die Psychoanalyse. Freud galt mit seinen Theorien über die menschliche Sexualität, Träume und das Unbewusste gleichsam als Spinner wie als Revolutionär und Genie. Mit der Psychoanalyse versuchte Freud, die menschliche Psyche zu verstehen und zu erklären.Menschen, die unter lang anhaltenden Depressionen, Ängsten, Beziehungsschwierigkeiten oder Traumata leiden, können von einer Psychoanalyse profitieren.

Wie anstrengend ist eine Psychoanalyse : Zusammenfassend kann die Psychoanalytische Therapie für den Patienten sehr anstrengend und kräfteraubend sein. Denn es werden oftmals schmerzhafte Erinnerungen aus der Vergangenheit aufgearbeitet. Diese Verarbeitung kann zudem viel Zeit in Anspruch nehmen und auch für die Patienten sehr stressig sein.

Was ist das Ziel der Psychoanalyse

Ziel ist nicht die Entwicklung einer harmonischen Persönlichkeit. Die Psychoanalyse bietet dem einzelnen Menschen vielmehr eine Methode an, seine unbewußten Motive selbst zu erforschen und dabei deren Existenz anzuerkennen sowie abgespaltene und abgewiesene Teile seines Selbst zu integrieren.

Was gehört alles zur Psychoanalyse : Das Erkenntnisziel der psychoanalytischen Untersuchung ist das Verstehen vor allem der unbewußten Bedeutungen von emotionalen Erfahrungen, Interaktionen, Gedanken, Reden, Handlungen und bildlichen Vorstellungen (beispielsweise: Träume, Fehlleistungen, Phantasien, Wahnvorstellungen, künstlerische Produkte).

50 Minuten

Eine psychoanalytische Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten und findet bis zu fünfmal pro Woche statt. Da Patient und Therapeut in einer engen und vertrauensvollen Beziehung zueinander stehen müssen, kann die Behandlung insgesamt bis zu mehrere hundert Sitzungen umfassen und sich auch über mehrere Jahre erstrecken.

Basierend auf den Lehren Sigmund Freuds beschäftigt sich die traditionelle Psychoanalyse mit der Rekonstruktion lange verdrängter Erinnerungen, wohingegen die Tiefenpsychologie sich auf vorwiegend auf das „Gegenwartsbewusste“ bezieht.

Wie viel kostet eine Psychoanalyse

70 – 85 € pro Sitzung. Die Kosten für die Zwischenprüfung betragen 185 €, für die Abschlussprüfung 260 €. Die Ausbildungskosten können steuerlich geltend gemacht werden.Ziel der psychoanalytischen Therapie ist es, die unbewussten Konflikte des Patienten zu erkennen und dem Patienten einen Zugang zu seinem Unbewussten zu ermöglichen.Wer bezahlt die analytische Psychotherapie oder eine Psychoanalyse Eine analytische Psychotherapie wird nach einem entsprechenden Antrag und dessen Bewilligung in einem Umfang von in der Regel bis zu 300 Stunden bei zwei- bis vierstündiger Stundenfrequenz in der Woche durch Ihre gesetzliche Krankenkasse übernommen.