Antwort Was ist betriebliche Kalkulation? Weitere Antworten – Was versteht man unter einer Kalkulation

Was ist betriebliche Kalkulation?
Unter Kalkulation (lateinisch calculatio, „Berechnung“) wird allgemein eine Berechnung verstanden, speziell in der Betriebswirtschaftslehre (hier auch Preiskalkulation) dient sie zur Ermittlung und Kontrolle des Preises von Produkten oder Dienstleistungen.Die Kalkulation unterteilt sich im Wesentlichen in drei verschiedene Arten, nämlich Zuschlagskalkulation, Vorkalkulation und Nachkalkulation.Durch die Kalkulation können Unternehmen einen preispolitischen Spielraum ermitteln und kostenseitige Preisuntergrenzen festlegen. Die Stückkosten können dabei zur Überprüfung und zum Vergleich mit den Bezugspreisen von vergleichbaren Produkten der Konkurrenz herangezogen werden.

Warum ist Kostenkalkulation wichtig : Zusammen mit der Buchhaltung bildet die Kalkulation die Kostenrechnung und ist für Unternehmen von großer Bedeutung, um den eigenen finanziellen Spielraum abzustecken und wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. In größeren Unternehmen übernimmt in der Regel das Controlling Aufgaben rund um die Kalkulation.

Was ist das Ziel der Kalkulation

Ziel der Kalkulation ist herauszufinden, ob ein Betrieb genug Gewinn erwirtschaftet und zu welchen Preisen bestimmte Produkte und Leistungen den Kund:innen angeboten oder mit welchem Rabatt sie verkauft werden können.

Was macht man bei einer Kalkulation : Bei einer Kalkulation, auch Kostenträgerstückrechnung, geht es um die Ermittlung der Kosten für ein einzelnes Produkt, bzw. eine Leistung. Sie stellt die dritte Ebene der Kostenrechnung dar, nach Kostenartenrechnung und Kostenstellenrechnung.

Als Kalkulation wird jede Art der rechnungsbezogenen Zusammenfassung von Kosten bezeichnet. Eine Kalkulation ist eine Auswertungsrechnung und ein Teilgebiet der Kostenrechnung. Zusammen mit der Betriebsbuchhaltung eines Unternehmens gehört die Kalkulation zur Kostenrechnung.

Aufgaben: Die Kalkulation hat als Kostenträgerstückrechnung das Ziel, die Kosten einzelner Einheiten der produzierten und abgesetzten Kostenträger zu ermitteln. Einheit ist dabei nicht stets mit Stück gleichzusetzen, sondern kann z.B. auch Charge, Partie oder Auftrag bedeuten.

Was gehört alles in eine Kalkulation

Folgende Teilaufgaben werden der Kalkulation/Kostenträgerrechnung zugeordnet:

  • Ermittlung der Selbst- bzw.
  • Bewertung der Bestände.
  • Fertigfabrikate.
  • Halbfabrikate (work in process)
  • selbsterstellte Anlagen.
  • Ermittlung relevanter Daten für Entscheidungen, z.
  • Ermittlung von Ausgangsdaten für die Planungsrechnung.

Bei einer Kalkulation, auch Kostenträgerstückrechnung, geht es um die Ermittlung der Kosten für ein einzelnes Produkt, bzw. eine Leistung. Sie stellt die dritte Ebene der Kostenrechnung dar, nach Kostenartenrechnung und Kostenstellenrechnung.Die Auftragskalkulation (auch Angebotskalkulation, Vorkalkulation, Zuschlagskalkulation)

  • Informationen zum genauen Kundenwunsch,
  • Materialkosten,
  • ggf. Kosten für Fremdleistungen,
  • Anzahl und Kosten Arbeitsstunden (oder Maschinenstunden) usw. zu berücksichtigen.


Daher muss der Preis folgende Anforderungen erfüllen:

  1. Alle Kosten müssen gedeckt sein.
  2. Der Angebotspreis muss konkurrenzfähig sein.
  3. Der Preis sollte zum Kauf animieren.
  4. Eine angemessene Gewinnspanne muss möglich sein.