Antwort Warum heißt sie Donau? Weitere Antworten – Warum sagt man die Donau
Die Donau ist sprachlich verwandt mit dem russischen Don, beide Namen gehen auf das indogermanische Wort danu zurück, das "fließendes Gewässer" bedeutet. Bei den Römern war die Donau noch männlich (Danuvius), bei den Germanen wurde sie durch Verschmelzung mit der Endung -owe, -ouwe (Aue, Fluss) weiblich.Was das Geschlecht von Flussnamen betrifft, ist die wichtigste Regel im Deutschen, dass es keine Regel gibt – anders als zum Beispiel im Lateinischen, wo die Flüsse grundsätzlich männlich sind, wo auch die Donau "Danuvius" heißt.Die Donau führt die meiste Zeit des Jahres (sieben Monate, Oktober bis April) mehr Wasser mit sich als der Inn − ein Grund, warum der Fluss in seinem weiteren Verlauf den Namen Donau trägt. Ein weiterer Grund: Der Name richtet sich auch nach der bis Passau zurückgelegten Wegstrecke der Flüsse.
Wie hieß die Donau früher : In der Antike hatte die Donau lange zwei Namen: Ister oder Hister, zu Altgriechisch Ístros (Ἴστρος), war eine Bezeichnung für den Unterlauf, Donau hieß nur der Oberlauf.
Wie heißt die Donau
"Danube" dagegen hat seinen Ursprung im indogermanischen "danu", was so viel heißt wie Fluss. Auch die Römer hatten einen Gott des Wassers, sie nannten Ihn "Danubius". In frühen Urkunden wird der Fluss "Tonach" genannt, später auch "Donaw" und ab 1763 schließlich "Donau".
Wo kommt die Donau her : Die weltbekannte Donauquelle, das Herzstück der Stadt Donaueschingen am Ursprung der Donau, ist das Ausflugsziel für Besucher aus nah und fern und ein Muss für jeden Donauliebhaber. Die Quelle befindet sich in Donaueschingen im Schlosspark zwischen Stadtkirche Sankt Johann und dem Fürstlich Fürstenbergischen Schloss.
Seit 1992 verbindet der Main-Donau-Kanal die Donau mit dem Rheinstromgebiet. Rhein und Donau bilden zusammen mit Teilabschnitten von Weser, Elbe und Oder, sowie einigen Kanäle, die diese Wasserstraßen verbinden ein dichtes Infrastrukturnetz.
Die Namen deutscher Flüsse sind in der Regel Feminina: die Elbe, die Weser, die Donau, die Spree. Man geht davon aus, dass Flüsse als Verkörperung von Göttern gesehen wurden und unter germanischem oder slawischem Einfluss zu Feminina geworden sind.
Wo treffen sich 3 Flüsse in Deutschland
Drei-Flüsse-Stadt
- Augsburg, Stadt an Lech, Wertach und Singold.
- Bad Friedrichshall, Stadt an Neckar, Kocher und Jagst.
- Baunach, Stadt an Baunach, Lauter und Main.
- Demmin, Stadt an Peene, Tollense und Trebel.
- Gemünden am Main, Stadt an Main, Sinn und Fränkischer Saale.
- Hann.
- Passau, Stadt an Donau, Inn und Ilz.
Das Wasser des Inns, das aus den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist.Über 450 Jahre bildete die Donau (Danubius) als „Nasser“ Limes die Nordgrenze des römischen Imperiums.
Die Wassertiefe variiert zwischen 2 und 6 Metern und beträgt an der tiefsten Stelle am Eisernen Tor über 130 Meter. Mit zunehmender Länge wird die Donau auch breiter. Bei Regensburg misst man die Flussbreite mit 100 – und vor dem Delta bis zu 3.000 Metern.
Ist der Rhein länger als die Donau : Innerhalb Deutschlands beträgt die Länge der Donau rund 674 Kilometer, bis sie bei Passau die deutsch-österreichische Grenzen überquert und später im Schwarzen Meer mündet. Als längster Fluss innerhalb Deutschland gilt jedoch der Rhein – rund 865 von seinen insgesamt 1.233 Kilometern fließen durch Deutschland.
Wie tief ist die Donau an der tiefsten Stelle : Die Wassertiefe variiert zwischen 2 und 6 Metern und beträgt an der tiefsten Stelle am Eisernen Tor über 130 Meter. Mit zunehmender Länge wird die Donau auch breiter.
Wo kreuzen sich Donau und Rhein
Die Rhein-Donau-Wasserscheide durchschneidet Süddeutschland, wobei sie in nordöstlicher Richtung die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern durchläuft, sowie einen Teil der Alpen in Österreich und der Schweiz. Einzugsgebiete: Gewässer Richtung Nordwesten münden in den Rhein, Richtung Südosten in die Donau.
Sie entspringt in Deutschland, genauer gesagt in Baden-Württemberg, und mündet ins Schwarze Meer. Auf ihrem Weg durchfließt sie viele Länder Mittel- und Südosteuropas: Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine.Der Name Inn leitet sich von den keltischen Wörtern en sowie enios ab, die frei übersetzt Wasser bedeuten. Auf das frühkeltische OENUS/AINOS für "fließendes Wasser" geht die alte Bezeichnung "Oines" für den Inn zurück. In einer Urkunde des Jahres 1338 ist der Fluss mit dem Namen Wasser eingetragen.
Welche Flüsse sind weiblich : Die Namen deutscher Flüsse sind in der Regel Feminina: die Elbe, die Weser, die Donau, die Spree.