Antwort Wann muss der Arbeitgeber hitzefrei geben? Weitere Antworten – Haben Arbeitnehmer Recht auf Hitzefrei

Wann muss der Arbeitgeber hitzefrei geben?
Gibt es hitzefrei am Arbeitsplatz Nein, es gibt keine Vorschrift, die ab bestimmten Temperaturen hitzefrei am Arbeitsplatz vorschreibt.Hitzefrei gibt es, wenn der Unterricht durch hohe Temperaturen beeinträchtigt ist. Als Anhaltspunkt gilt die 27 Grad Marke. Ist die Temperatur im Klassenraum höher als 27 Grad, darf die Schulleitung Hitzefrei geben. Unter einer Raumtemperatur von 25 Grad gibt es allerdings keinen verkürzten Unterricht.Bei mehr als 30 Grad am Arbeitsplatz ist der Arbeitgeber laut Arbeitsstättenverordnung dazu verpflichtet, eine der folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

  • Die Luft im Büro mittels Ventilatoren oder Klimageräten kühlen.
  • Die Kleidungsvorschriften im Unternehmen lockern.

Wann ist es zu heiß zum Arbeiten : Die Arbeitsstättenverordnung i.V.m. mit der ASR A 3.5. verpflichtet den Arbeitgeber nur, beim Überschreiten der Raumtemperaturen (von 26, 30 und 35°) aktiv zu werden.

Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei Hitze

Die ASR A3. 5 kennt bei der Lufttemperatur drei Temperaturschwellen: 26, 30 und 35 Grad. Werden sie überschritten, muss der Arbeitgeber Maßnahmen treffen. Trotz dieser Regelungen gibt es für Beschäftigte keinen direkten Rechtsanspruch auf klimatisierte Räume oder hitzefrei.

Wer entscheidet über Hitzefrei : Hitzefrei: Schulleiter dürfen entscheiden, ob Unterricht ausfällt. Die Entscheidungsmacht für den erlösenden Hitzefrei-Ausspruch liegt bei den Schulleitern der einzelnen Schulen. Einige Bundesländer haben Richtwerte veröffentlicht. Bei Mega-Hitze sollen sie der Schulleitung helfen, die Entscheidung zu treffen.

Dabei können die Beschäftigten bei Lufttemperaturen in Arbeitsräumen in den Stufen bis +30 °C, bis +35 °C und darüber weiter tätig sein, vorausgesetzt, der Arbeitgeber ergreift geeignete Schutzmaßnahmen.

Als unzumutbar gilt die Arbeit am Schreibtisch ab einer Raumtemperatur von 35 Grad. Die Arbeit können Sie aber nur dann verweigern, wenn der Arbeitgeber nichts dagegen unternimmt oder wenn Ihnen wegen der Hitze im Job schlecht wird. In diesem Fall sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen und sich krankschreiben lassen.

Ist der Arbeitgeber verpflichtet bei Hitze Wasser zu stellen

Nach Abschnitt 4.4 Absatz 5 der ASR A3. 5 gilt: bei Lufttemperaturen von mehr als +26 °C sollen, bei mehr als +30 °C müssen geeignete Getränke (z. B. Trinkwasser im Sinne der Trinkwasserverordnung) bereitgestellt werden.Hitzefrei gibt es dabei erst nach der fünften Stunde und nur für die Schüler bis zur Klasse 10. Die Entscheidung trifft die Schulleitung. In Ausnahmefällen darf sie den Unterricht schon nach der vierten Stunde beenden.Hitzefrei wie an Schulen gibt es nicht. Allerdings regelt die sogenannte Arbeitsstättenverordnung, was Arbeitgeber zur Raumtemperatur beachten müssen.

Übersteigt die Lufttemperatur 35 °C, ist ein Raum (für die Zeit der Überschreitung) nicht mehr als Arbeitsraum zumutbar. Etwas anderes gilt nur, wenn der Arbeitgeber Maßnahmen wie Hitzeschutzkleidung, Luftduschen, Wasserschleier ergreift (ASR A3. 5 Ziffer 4.4 Abs. 3).

Wer entscheidet über Hitzefrei an Schulen : Der Schulleiter kann dann entscheiden, ob es hitzefrei gibt. Unter einer Temperatur von 25 Grad im Klassenzimmer darf der Unterricht jedoch nicht verkürzt werden.