Antwort Wann kommt man im Krankenhaus auf die Geriatrie? Weitere Antworten – Welche Patienten werden in der Geriatrie behandelt

Wann kommt man im Krankenhaus auf die Geriatrie?
Geriatrie bedeutet Altersmedizin. Die Patienten sind in der Regel über 70 Jahre alt und haben häufig mehrere Krankheiten gleichzeitig (Multimorbidität), die zumeist mit einer Vielzahl an Medikamenten behandelt werden.Ab 70 Jahren sollte eine geriatrische Behandlung durchgeführt werden, wenn zeitgleich mehrere Erkrankungen vorliegen (Multimorbidität) und/oder eine Pflegebedürftigkeit droht.Als geriatrischer Patient gilt, wer nach übereinstimmenden Definitionen (2, 3, 7, 8) ein höheres Lebensalter (in der Regel 70 Jahre oder älter) mit geriatrietypischer Multimorbidität vereint. Bereits die hausärztliche Versorgung ist damit vor besondere Anforderungen gestellt.

Wie lange ist der Aufenthalt in einer Geriatrie : Wie lange dauert die stationäre Behandlung Die stationäre geriatrische Rehabilitation dauert in der Regel drei Wochen. Bei medizinischer Notwendigkeit wird ein Antrag auf Verlängerung von ein bis zwei Wochen gestellt. Die Entscheidung darüber trifft der medizinische Dienst der Krankenkassen.

Was sind geriatrische Symptome

Diese werden als geriatrische Krankheitszeichen (Syndrome) bezeichnet, zum Beispiel Sturz und Immobilität, Inkontinenz, Mangelernährung, Verlust von Muskelmasse, Gebrechlichkeit, Austrocknung aufgrund zu wenigen Trinkens, chronischer Schmerz und anderes mehr.

Was macht die Geriatrie im Krankenhaus : Kurz und auf den Punkt gebracht: Geriatrie ist Altersmedizin. Geriatrische Medizin behandelt die speziellen Erkrankungen alter Patientinnen und Patienten, die häufig älter als 65 Jahre und multimorbide sind.

Geriatrietypische Diagnosen sind zum Beispiel chronische Schmerzen, Harninkon- tinenz, Muskelschwund und Muskelatrophie (Sarkopenie), Demenz oder Sturznei- gung.

Alter: ab Vollendung des 70. Lebensjahres, Multimorbidität: in der Regel mindestens zwei alterstypische Erkrankungen. Prognose: drohende Pflegebedürftigkeit oder Einschränkung der Teilhabe am sozialen Leben.

Was zählt zu den typischen geriatrischen Syndromen

Geriatrische Syndrome sind komplexe Erkrankungsbilder, die vorwiegend bei älteren Menschen auftreten und deren Lebensqualität erheblich einschränken können. Sie umfassen häufige Probleme wie Stürze, Inkontinenz, Gedächtnisstörungen und Immobilität.Die Krankenkasse entscheidet über den Antrag und informiert den Patienten sowie die geriatrische Klinik.Geriater müssen in der Behandlung ihrer Patienten die alterstypische Multimorbidität, funktionelle Defizite, mentale und psychische Probleme sowie das soziale Umfeld des Patienten berücksichtigen. Gute Geriater müssen daher ausgezeichnete differentialdiagnostische und pharmakologische Kenntnisse vorweisen.