Antwort Wann benutzt man Rückwärtskalkulation? Weitere Antworten – Wann wird die Rückwärtskalkulation angewendet

Wann benutzt man Rückwärtskalkulation?
Die Rückwärtskalkulation ist eine Handelskalkulation. Sie wird verwendet, wenn der Verkaufspreis eines Produkts gegeben ist und der maximale Listeneinkaufspreis errechnet werden soll. Es wird also vom Verkaufspreis zum Einkaufspreis zurückgerechnet.Die Vorwärtskalkulation kommt dann zum Einsatz, wenn einem Kunden der Verkaufspreis mitgeteilt werden soll. Diese Art wird deshalb auch als Angebotskalkulation bezeichnet. Es wird mithilfe des Listeneinkaufspreises eine Kalkulation durchgeführt bis zum Listenverkaufspreis.Die Differenzkalkulation wird angewendet, wenn das Unternehmen weder die Möglichkeit hat, den Einkaufspreis von Gütern oder Leistungen, noch den Verkaufspreis davon zu beeinflussen. Die Differenz, die zwischen dem Verkaufspreis und dem Selbstkostenpreis vorliegt, stellt den Gewinn oder Verlust dar.

Warum macht man eine Handelskalkulation : Die Handelskalkulation ist eine Methode zum Festlegen von Verkaufspreisen. Dabei werden alle relevanten Kostenfaktoren, die zum Einkauf und Verkauf des Produktes dazugehören betrachtet, um den passenden Preis festzulegen. Die Handelskalkulation dient also als Grundlage für die Preisberechnung und Preissetzung.

Wann vorwärts und wann Rückwärtskalkulation

Bei der Vorwärtskalkulation ist der Listeneinkaufspreis gegeben und der Bruttoverkaufspreis wird gesucht. Bei der Rückwärtskalkulation ist hingegen der Bruttoverkaufspreis gegeben und der Listeneinkaufspreis wird gesucht.

Wie erkennt man eine Rückwärtskalkulation : Bei ihr rechnet man von einem vorgegebenen Verkaufspreis zurück auf den Listeneinkaufspreis, zu dem man maximal einkaufen kann. Das Gegenstück der Rückwärtskalkulation ist die Vorwärtskalkulation. Bei ihr rechnet man vom Listeneinkaufspreis das Kalkulationsschema bis zum Bruttoverkaufspreis durch.

Nettoverkaufspreis = Bruttoverkaufspreis – Umsatzsteuer. Zielverkaufspreis = Nettoverkaufspreis – Kundenrabatt. Barverkaufspreis = Zielverkaufspreis – Kundenskonto. Selbstkostenpreis = Barverkaufspreis – Gewinnzuschlag.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gibt für die Preiskalkulation im Handel an, dass der Gewinnzuschlag häufig zehn Prozent der Selbstkosten beträgt. Sie sollten bei der Preiskalkulation aber immer auch die jeweilige Nachfrage nach dem Artikel berücksichtigen.

Wie berechne ich einen Listenpreis

Den Listeneinkaufspreis berechnet man nach folgendem Kalkulationsschema ausgehend vom Bruttoverkaufspreis: Nettoverkaufspreis = Bruttoverkaufspreis – Umsatzsteuer. Zielverkaufspreis = Nettoverkaufspreis – Kundenrabatt.Was ist die Vorwärtskalkulation Bei der Vorwärtskalkulation werden alle anfallenden Kosten und Zuschläge auf den Listeneinkaufspreis addiert. So kann der Unternehmer am Ende den Listenverkaufspreis berechnen.Die Höhe der Gewinnspanne richtet sich in der Regel nach Ihrer Branche und kann variieren. Das Ministerium für Wirtschaft und Energie gibt in ihrer Preiskalkulation im Handel eine übliche Gewinnspanne von 10 Prozent der Selbstkosten an.

Das Schema einer Rückwärtskalkulation sieht wie folgend aus.

  1. – abzüglich Kundenrabatt. = Zielverkaufspreis.
  2. – abzüglich Vertreterprovision. – abzüglich Kundenskonto.
  3. – abzüglich Gewinnzuschlag. = Selbstkosten.
  4. -Handlungskostenzuschlag. = Bezugspreis.
  5. – abzüglich Bezugskosten.
  6. + zuzüglich Liefererskonto.
  7. + zuzüglich Liefererrabatt.

Wie berechne ich 30% Marge : Die Formel lautet: Marge (%) = [(Verkaufspreis – Kosten) / Verkaufspreis] * 100. Hierbei steht der Verkaufspreis für den Endpreis Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung. Die Berechnung dieser Formel gibt Ihnen den prozentualen Anteil des Umsatzes, der als Gewinn verbleibt.

Bei welcher Ausgangssituation kann die Rückwärtskalkulation eingesetzt werden : Zur Gruppe der Handelskalkulation gehört auch die Rückwärtskalkulation. Sie wird immer dann verwendet, wenn bereits der Listenverkaufspreis von einem Produkt vorgegeben ist. Nun gilt es für dich mithilfe der Rückwärtskalkulation den maximalen Listeneinkaufspreis zu ermitteln.