Antwort Für was hilft Wassertreten? Weitere Antworten – Warum ist Wassertreten gesund

Für was hilft Wassertreten?
Das Wassertreten ist die wohl bekannteste Kneipp´sche Heilmethode. Es wirkt bei müden Gliedern Wunder und regt Kreislauf, Stoffwechsel und Durchblutung an, lindert Schlaflosigkeit und Migräne und stärkt das Immunsystem. Regelmäßige Wasseranwendungen haben zudem einen positiven Effekt auf einen erhöhten Blutdruck.Die sinnvolle Dauer einer solchen Anwendung beträgt zwischen 30 Sekunden und 3 Minuten. Achtung: Bitte nicht ausrutschen! Nach Beendigung des Kneipp-Ganges wird das Wasser mit den Händen abgestreift und die Füße durch Fußgymnastik oder durch das Gehen wieder erwärmt.Bei Kneipp-Kuren gilt grundsätzlich: Sanfte Reize wecken die Lebenskräfte, mittlere Reize stärken sie. Sind die Reize jedoch zu stark, schwächen sie den Organismus. Daher sollten kalte Anwendungen auf kalten Körperstellen vermieden werden. Zwei bis drei Anwendungen am Tag reichen dabei generell aus.

Für was ist Kneipen gut : So funktioniert das Kneippen

Das Wassertreten soll eine stärkere Durchblutung der Beine fördern und selbst kleinere Gefässe im Bein anregen. Dadurch soll es Krampfadern vorbeugen, sowie Migräne und Kreislaufprobleme lindern. Abends durchgeführt, soll es zudem einen erholsamen Schlaf fördern.

Wie geht Wassertreten richtig

Wassertreten im Kneippbecken funktioniert ganz einfach: Dazu trittst du in kaltem, wadenhohem Wasser auf der Stelle mit den Füßen auf und ab. Ein Bein ziehst du dabei komplett aus dem Wasser und beugst die Fußspitze nach unten. Führe diese Bewegung solange durch, bis du einen starken Kältereiz spürst.

Was ist beim Wassertreten zu beachten : Steige in die Wanne und schreite auf der Stelle. Wichtig: Ziehe bei jedem Schritt ein Bein inklusive Fuß – wie im Storchengang – komplett aus dem Wasser und beuge dabei die Fußspitze nach unten. Nur so kann die Anwendung optimal wirken. Sobald das Kältegefühl zu stark wird, beende den Vorgang.

Wissenschaftler der Universität Jena haben die Wirksamkeit in einer Studie eindeutig belegt: Die kalten Güsse nach Kneipp sind ein intensiver Reiz für den Körper und stärken so die Abwehrkräfte. Zur Abhärtung genügt es, die Güsse an einzelnen Körperstellen durchzuführen.

Kneipp-Effekt ist wissenschaftlich belegt

Wissenschaftler der Universität Jena haben die Wirksamkeit in einer Studie eindeutig belegt: Die kalten Güsse nach Kneipp sind ein intensiver Reiz für den Körper und stärken so die Abwehrkräfte. Zur Abhärtung genügt es, die Güsse an einzelnen Körperstellen durchzuführen.

Warum ist Kneippen so gesund

Die Verengung der Blutgefäße durch Kälte und deren anschließende Erweiterung durch Wärme bringt den Kreislauf auf Trab, fördert die Durchblutung, trainiert die Gefäße und regt den Nerven- sowie den Stoffwechsel an.Doktorarbeit am UKJ belegt Wirksamkeit Kneippscher Güsse als effektive Abhärtung gegen Infekte. Damit Schnupfen und Husten gar nicht erst kommen, hilft ein altes Hausmittel: Kaltes Wasser, nach den "Ritualen" von Pfarrer Kneipp mittels regelmäßigen Güssen angewendet.Wie geht Kneippen

  1. Davor. Vor dem Gang ins Wasser darauf achten, dass die Füsse warm sind.
  2. Währenddessen. Mit beiden Beinen ins Wasserbecken steigen.
  3. Danach. Kurz ein paar Schritte gehen und das Wasser abperlen lassen, bevor wir die Beinen sanft mit einem Handtuch abstreifen – aber nicht abtrocknen!


Forschungen haben gezeigt, dass der Kontakt mit kaltem Wasser die Laune verbessert. Durch die Kälte wird nämlich das sympathische Nervensystem aktiviert, was wiederum die Zahl von Endorphinen und Noradrenalin erhöht. Das sind Hormone, die der Körper in Stresssituationen ausschüttet.

Was bringt Beine kalt abduschen : Durchblutung anregen

Wie bereits erwähnt, weiten und verengen sich die Blutgefäße durch den Wechsel aus warmem und kaltem Wasser. Dadurch kommt nicht nur der Kreislauf in Schwung, auch die Pumpfunktion der Venen wird unterstützt. Daher können kalte Güsse oder Wechselduschen gegen geschwollene Beine helfen.

Wann soll man nicht Kneippen : Führen Sie Kneipp-Anwendungen wie Hydro- oder Bewegungstherapien nur aus, wenn Sie sich fit fühlen und nicht erkältet sind oder frieren. Auch bei offenen Wunden oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten Sie nicht kneippen. Für Patienten mit chronischen Erkrankungen ist es ratsam, erst mit ihrem Hausarzt zu sprechen.

Wer sollte nicht Eisbaden

Ist das Herz vorgeschädigt und hat verengte Gefäße, kann das Eisbaden zu einer Unterversorgung des Herzmuskels und einem Infarkt führen. Deshalb sollten Menschen mit einer Vorerkrankung des Herzens auf keinen Fall bei winterlichen Temperaturen ins Wasser.

Eisbäder wirken sich positiv auf die Psyche aus. Sie helfen dabei, Angst abzubauen und ihr vorzubeugen. Auch die Schlafqualität kann positiv beeinflusst werden. Da das eiskalte Bad über mehrere Stunden hinweg Glückshormone freisetzt, sind außerdem positive Effekte auf die Stimmung der AnwenderInnen zu beobachten.Aber Vorsicht: Es ist wichtig, dass Sie sich nicht direkt mit dem ganzen Körper unter den kalten Strahl stellen, da der Körper und besonders unser Herz erstmal an das kalte Wasser gewöhnt werden müssen. Duschen Sie zunächst Ihr rechtes Bein ab, beginnen Sie dabei bei Ihrem Fußknöchel und gehen dann das Bein hoch.

Ist täglich kalt duschen gesund : Kalt duschen ist gesund für die Abwehr: Wie jeder Muskel muss auch Dein Blutkreislauf trainiert werden um fit zu bleiben. Genau das tut das kalte Wasser. Regelmäßiges Zusammenziehen und Ausdehnen gewöhnt Deinen Körper an unterschiedliche Temperaturen. So ist Dein Körper auch auf nasskalte Tage bestens eingestellt.