Antwort Erschöpft das Stillen die Mutter? Weitere Antworten – Wie körperlich anstrengend ist Stillen

Erschöpft das Stillen die Mutter?
Gestillte Kleinkinder decken durchschnittlich immer noch ein Drittel ihres Energiebedarfs durch Stillen und können weiterhin mehrere Hundert Milliliter Muttermilch am Tag trinken. Doch, Stillen stellt keine besondere Belastung für den Körper der Mutter dar.Wenn die Mama zufrieden ist, ist auch das Kind zufrieden

Stillen kann anstrengend und kräftezehrend sein. Die Fläschchenfütterung hingegen kann dir eine Pause verschaffen (vor allem dann, wenn dein Partner oder auch die Oma dich entlasten können).Die hormonelle Situation einer stillenden Mutter (insbesondere durch die Freisetzung von Oxytocin und Prolaktin) unterstützt bindungsorientierte Verhaltensweisen, verhilft zu innerer Ruhe, fördert eine positive Stimmung, verringert die mütterliche Reaktion auf Stressoren und hat direkten Einfluss auf das mütterliche …

Wie wirkt sich Stillen auf die Mutter aus : Stillen ist ein sehr harmonisches Element für Mutter und Kind und unterstützt und fördert eine sichere Mutter-Kind-Bindung. Mütter, die stillen, bekommen ein sehr sensibles Gespür für die körperlichen und seelischen Bedürfnisse des Kindes und intensivieren so ihre natürlichen (Mutter-)Instinkte.

Welche Nachteile hat Stillen

Weitere mögliche Nachteile

  • körperliche Abhängigkeit: Stillen kann Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf und den Alltag erschweren.
  • Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin.
  • persönlicher Druck, allein für die Ernährung des Kindes verantwortlich zu sein.

Wann ist Stillen am anstrengendsten : In der Regel ist der erste Stillmonat der anstrengendste. Doch nur weil dein Baby permanent Hunger zu haben scheint und sehr häufig stillen möchte – vielleicht sogar alle 45 Minuten –, heißt das nicht, dass du zu wenig Milch hast.

Dein Baby steckt sich über deine Muttermilch nicht an – im Gegenteil, sie enthält Antikörper und senkt so das Risiko, dass dein Baby die gleiche Krankheit bekommt. „Es ist nicht nur unbedenklich, Stillen ist sogar eine gute Idee, wenn du krank bist.

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht davon aus, dass Stillende im Schnitt etwa 500 kcal zusätzlich am Tag verbrennen. Diese Angaben gelten bei ausschließendem Stillen. Wird das Baby zusätzlich mit Milch aus der Flasche gefüttert, kann der Kalorienbedarf natürlich nach unten abweichen.

Ist man in der Stillzeit emotional

Stillen ist ein komplexer Prozess, der mit körperlichen und psychischen Veränderungen sowohl bei Kindern als auch bei Müttern einhergeht. “Mütter berichten in diesem Zusammenhang von weniger Stress, selteneren negativen Stimmungen oder Ängsten, erklärt Kathleen Krol, Wissenschaftlerin am MPI.Lassen Sie keinen Stress aufkommen

Stillende Mütter können keinen Stress gebrauchen, denn Stresshormone verzögern und reduzieren die Ausschüttung von Stillhormonen. Der Milchfluss gerät in Stocken, ein Milchstau kann die Folge sein.Weitere mögliche Nachteile

  • körperliche Abhängigkeit: Stillen kann Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf und den Alltag erschweren.
  • Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin.
  • persönlicher Druck, allein für die Ernährung des Kindes verantwortlich zu sein.


Bei uns in Deutschland bezeichnet man “Langzeitstillen”, wenn ein Kind, welches älter als ein Jahr ist, noch gestillt wird. In anderen Kulturen, in denen traditionell länger gestillt wird, gilt der Zeitraum von 1 Jahr als normal.

Kann man auch zu viel Stillen : Also mach dir keine Sorgen, dass du mit zu häufigem Stillen zu Übergewicht deines Kindes beitragen würdest. Das Gegenteil ist der Fall, so gibt es mehrere Studien, die zeigen, dass gestillte Kinder ein wesentlich geringeres Risiko haben, als Erwachsene an Übergewicht oder Adipositas zu erkranken.

Ist das Immunsystem in der Stillzeit geschwächt : Üblicherweise verfügen stillende Mütter über ein sehr gutes Immunsystem aber im Winter oder zur Übergangszeit sind auch sie anfälliger für lästige Infekte. Nicht jedes Grippepräparat darf in der Stillzeit zum Einsatz kommen, einige Medikamente gehen in die Muttermilch über.

Warum wird man beim Stillen so müde

Außerdem verringert Oxytocin Stress und Schmerzen. Prolaktin, das andere Stillhormon fördert ebenfalls Entspannung, Schläfrigkeit und Müdigkeit.

Stillende Mütter haben einen erhöhten Bedarf an Energie und Nährstoffen. In der Stillzeit benötigt der Körper in etwa 600 Kilokalorien mehr pro Tag. Dies ist zum einen der Milchproduktion, zum anderen der Umstellung in der Lebensweise (Tag- und Nachtrhythmus geraten in den ersten Monaten durcheinander) geschuldet.10–15 % der Frauen entwickeln nach einer Geburt eine Postpartale Depression. Ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben Frauen, die bereits zu verschiedenen Zeiten ihres Lebens unter depressiven Verstimmungen gelitten haben und Frauen, die in der ersten Woche nach der Geburt eine starke depressive Symptomatik zeigen.

Kann Stillen auf die Psyche gehen : die Milchproduktion an sich ist kein Stress für den Körper. Stillen hat einen positiven Effekt auf den mütterlichen Stress. Es dämpft nämlich die Stressreaktion und sorgt sogar für doppelt so lange Tiefschlafphasen!